Führung Israelitischer Teil Pragfriedhof
6. November
Der älteste jüdische Friedhof in Stuttgart ist der Hoppenlaufriedhof, er wurde 1834 angelegt und 1882 geschlossen. 1872 wurde auf der Altenburg ein weiterer israelitischer Friedhof eingerichtet, dieser gilt seit 1945 als geschlossen. Seit 1930 gibt es zudem einen jüdischen Teil auf dem Steinhalden-feld-Friedhof.
Alle jüdischen Friedhöfe sind sichtbare Zeugnisse eines einst blühenden jüdischen Lebens in Stutt-gart. Die Unterschiede zu den uns bekannten Begräbnisstätten fallen sofort auf: unbekannte Schrift-zeichen und Symbole, auf den Grabsteinen liegen kleine Steine, die Grabstätten sind meist nicht eingefasst, Blumenschmuck und Kerzen gibt es nur selten.
Der israelitische Teil des Pragfriedhofs wurde 1874 angelegt, die erste Beisetzung fand im Februar 1874 statt. Vereinzelt finden auch heute noch Beisetzungen dort statt.
Auf dem israelitischen Teil des Pragfriedhofs befand sich ab 1883 eine Friedhofshalle (Taharahaus), sie wurde 1944 bei einem Bombenangriff auf Stuttgart zerstört. Seit 1925 befinden sich hier eine Gedenkstätte für die 98 jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus Stuttgart und Bad Cannstatt und seit 1947 ein Mahnmal für die in der NS-Zeit ermordeten Juden Württembergs. Im hinteren Teil des Friedhofes, in der Nähe der Martinskirche, findet man auf unzähligen Grabsteinen Hinweise auf Familienangehörige, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden.
Der Friedhofsbesuch wird begleitet von
Dr. Joachim Hahn, evangelischer Pfarrer und Autor vieler Publikationen zur Geschichte der Juden in Südwestdeutschland, Mitbegründer von Alemannia Judaica und
Beate Müller, AnStifterin, Autorin der jüdischen Namen für die Gedenkstätte Zeichen der Erinnerung
Kosten – was ihr könnt, was ihr wollt, was es euch wert ist (Geld geht an eine soziale Einrichtung)
Die Veranstaltung wird gefördert von der Friedrich-Ebert-Stiftung
Veranstaltungsort: Israelitischer Teil Pragfriedhof
Veranstalter:
• Die AnStifter
• Alemannia Judaica
Der älteste jüdische Friedhof in Stuttgart ist der Hoppenlaufriedhof, er wurde 1834 angelegt und 1882 geschlossen. 1872 wurde auf der Altenburg ein weiterer israelitischer Friedhof eingerichtet, dieser gilt seit 1945 als geschlossen. Seit 1930 gibt es zudem einen jüdischen Teil auf dem Steinhalden-feld-Friedhof.
Alle jüdischen Friedhöfe sind sichtbare Zeugnisse eines einst blühenden jüdischen Lebens in Stutt-gart. Die Unterschiede zu den uns bekannten Begräbnisstätten fallen sofort auf: unbekannte Schrift-zeichen und Symbole, auf den Grabsteinen liegen kleine Steine, die Grabstätten sind meist nicht eingefasst, Blumenschmuck und Kerzen gibt es nur selten.
Der israelitische Teil des Pragfriedhofs wurde 1874 angelegt, die erste Beisetzung fand im Februar 1874 statt. Vereinzelt finden auch heute noch Beisetzungen dort statt.
Auf dem israelitischen Teil des Pragfriedhofs befand sich ab 1883 eine Friedhofshalle (Taharahaus), sie wurde 1944 bei einem Bombenangriff auf Stuttgart zerstört. Seit 1925 befinden sich hier eine Gedenkstätte für die 98 jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus Stuttgart und Bad Cannstatt und seit 1947 ein Mahnmal für die in der NS-Zeit ermordeten Juden Württembergs. Im hinteren Teil des Friedhofes, in der Nähe der Martinskirche, findet man auf unzähligen Grabsteinen Hinweise auf Familienangehörige, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden.
Der Friedhofsbesuch wird begleitet von
Dr. Joachim Hahn, evangelischer Pfarrer und Autor vieler Publikationen zur Geschichte der Juden in Südwestdeutschland, Mitbegründer von Alemannia Judaica und
Beate Müller, AnStifterin, Autorin der jüdischen Namen für die Gedenkstätte Zeichen der Erinnerung
Kosten – was ihr könnt, was ihr wollt, was es euch wert ist (Geld geht an eine soziale Einrichtung)
Die Veranstaltung wird gefördert von der Friedrich-Ebert-Stiftung
Veranstaltungsort: Israelitischer Teil Pragfriedhof
Veranstalter:
• Die AnStifter
• Alemannia Judaica