Stadtjugendring Stuttgart e.V. und Stuttgarter Jugendhaus gGmbH 2018
9. November 2018 – Gegen jeden Antisemitismus!
Erklärung aus Anlass des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht 9. November 1938 der beiden Jugendhilfeträger Stuttgarter Jugendhaus gGmbH und Stadtjugendring Stuttgart e.V.
Der Jahrestag 9. November 1918 steht in der deutschen Geschichte für Freiheit und Recht, der Jahrestag 9. November 1938 für Hass und Gewalt gegen Juden und Jüdinnen.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden Synagogen geschändet und zerstört, wehrlose Menschen erniedrigt, gequält und ermordet.
Vor dem Hintergrund des historischen Antisemitismus, der von Deutschland ausgehend zum größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, dem Holocaust führte, erwächst für unsere heutige Gesellschaft eine große Verpflichtung.
Mit Sorge beobachten wir, dass antisemitische Einstellungen und Verschwörungsmythen wieder zunehmend offen geäußert werden und der Hass auf Juden und Jüdinnen in Deutschland und Europa zunimmt.
Wenn Jüdinnen und Juden sich in Schulen, auf der Straße und im Netz nicht mehr sicher fühlen, sehen wir es als unsere Aufgabe gegen jegliche Form des Antisemitismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit aufzustehen, einzutreten und gleichzeitig unsere Bildungs- und Aufklärungsarbeit, in diesen Bereichen zu verstärken. Besonderes Augenmerk bekommt der Erwerb von Medienkompetenzen junger Menschen, um sie so vor Manipulationen und Hassbotschaften zu schützen.
Antisemitismus ist nicht nur ein Angriff auf jüdische Bürger und Bürgerinnen in Deutschland, Antisemitismus ist ein Angriff auf die Unantastbarkeit der Menschenwürde und auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung der ganzen Gesellschaft.
Wir verurteilen jede Form des noch immer weit verbreiteten Antisemitismus auf das Schärfste und drücken gleichzeitig den Jüdinnen und Juden unsere unverbrüchliche Solidarität aus.
Diesen Aufruf gegen Antisemitismus, sowie unsere Solidarität mit den Stuttgarter Jüdinnen und Juden verbinden wir darüber hinaus mit dem Appell, sich grundsätzlich einzumischen, wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft, sozialen Stellung, Hautfarbe, Religion, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder anderer Zugehörigkeiten beleidigt, diskriminiert oder angegriffen werden.
Es gibt keine Alternative zum Miteinander.
Es gibt keine Alternative zum Respekt vor dem Menschen.
Es gibt keine Alternative vor der Anstrengung, das zu leben.
Menschen werden nicht als Antisemiten und Antisemitinnen geboren und Kinder werden nicht als Rassisten oder Rassistinnen geboren.
Der Jahrestag 9. November 1918 steht in der deutschen Geschichte für Freiheit und Recht, der Jahrestag 9. November 1938 für Hass und Gewalt gegen Juden und Jüdinnen.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden Synagogen geschändet und zerstört, wehrlose Menschen erniedrigt, gequält und ermordet.
Vor dem Hintergrund des historischen Antisemitismus, der von Deutschland ausgehend zum größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, dem Holocaust führte, erwächst für unsere heutige Gesellschaft eine große Verpflichtung.
Mit Sorge beobachten wir, dass antisemitische Einstellungen und Verschwörungsmythen wieder zunehmend offen geäußert werden und der Hass auf Juden und Jüdinnen in Deutschland und Europa zunimmt.
Wenn Jüdinnen und Juden sich in Schulen, auf der Straße und im Netz nicht mehr sicher fühlen, sehen wir es als unsere Aufgabe gegen jegliche Form des Antisemitismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit aufzustehen, einzutreten und gleichzeitig unsere Bildungs- und Aufklärungsarbeit, in diesen Bereichen zu verstärken. Besonderes Augenmerk bekommt der Erwerb von Medienkompetenzen junger Menschen, um sie so vor Manipulationen und Hassbotschaften zu schützen.
Antisemitismus ist nicht nur ein Angriff auf jüdische Bürger und Bürgerinnen in Deutschland, Antisemitismus ist ein Angriff auf die Unantastbarkeit der Menschenwürde und auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung der ganzen Gesellschaft.
Wir verurteilen jede Form des noch immer weit verbreiteten Antisemitismus auf das Schärfste und drücken gleichzeitig den Jüdinnen und Juden unsere unverbrüchliche Solidarität aus.
Diesen Aufruf gegen Antisemitismus, sowie unsere Solidarität mit den Stuttgarter Jüdinnen und Juden verbinden wir darüber hinaus mit dem Appell, sich grundsätzlich einzumischen, wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft, sozialen Stellung, Hautfarbe, Religion, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder anderer Zugehörigkeiten beleidigt, diskriminiert oder angegriffen werden.
Es gibt keine Alternative zum Miteinander.
Es gibt keine Alternative zum Respekt vor dem Menschen.
Es gibt keine Alternative vor der Anstrengung, das zu leben.
Menschen werden nicht als Antisemiten und Antisemitinnen geboren und Kinder werden nicht als Rassisten oder Rassistinnen geboren.