Die „Reichskristallnacht“ – der Pogrom im November 1938 in Stuttgart

10. November
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten überall im Deutschen Reich Synagogen und andere jüdische Einrichtungen, auch in Stuttgart. Menschen wurden getötet, gedemütigt, verhaftet, misshandelt und Geschäfte und Wohnungen zerstört.
Bereits am 7. und 8. November kam es zu antijüdischen Gewalttaten in Fulda, Kassel und Bebra. Die Weisung dazu kam aus München, wo sich die NSDAP zum Gedenken an den 15. Jahrestag des Hit-ler-Putsches versammelt hatte. Als Vorwand nutzten die Nationalsozialisten das Attentat auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath durch Herschel Grynszpan in Paris.
Die Ausschreitungen waren ein Wendepunkt in der Geschichte der nationalsozialistischen Juden-feindschaft. Sie markieren den Übergang von der Verfolgung und Entrechtung zur offenen Verfol-gung und zur staatlich sanktionierten Gewaltanwendung.
Das Geschehen in Stuttgart lässt sich an verschiedenen Orten nacherzählen. Wir werden bei unse-rem Abendspaziergang diese Orte besuchen und den Teilnehmenden die Geschichte dahinter erzäh-len.
Kosten: was ihr wollt, was ihr könnt, was es euch wert war/ist (Geld wird gespendet)
Veranstaltungsort: Stuttgart - Stadtmitte
Veranstalter:
• Die AnStifter