Jüdische Selbstbehauptung in Deutschland heute

Donnerstag, 30. März
Ort: Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

Eine Diskussion anhand von Beiträgen aus der Kunst- und Kulturszene
Wie wird jüdische Identität in deutschen Rapsongs ausgedrückt? Wie wird die deutsche Gedenkkultur von jüdischen Künstler*innen im Fernsehen thematisiert? Wie geht eine feministische Rabbinerin mit patriarchalen Traditionen um? Wie stellen junge jüdische Filmemacher*innen aus der ehemaligen Sowjetunion den Status quo darüber in Frage, was es bedeutet, heute in Deutschland jüdisch zu sein? Und wie geht ein Jude mit iranischen Wurzeln mit seiner komplexen Identität um? Wie geht er mit den Aggressionen seiner Altersgenossen um? Als Grundlage für unsere Diskussion über jüdische Selbstbehauptung sehen wir uns gemeinsam Musikvideos des international bekannten Rappers "Ben Salomo", Ausschnitte aus dem preisgekrönten Kurzfilm "Masel Tov Cocktail" und Diskussionen in der ARD-Talkshow "Friday Night Jews" an. Anhand dieser Beiträge aus der Kunst- und Kulturszene von v. a. jungen Personen werden jüdische Perspektiven auf die Gegenwart in Deutschland beleuchtet und damit für eine Art "Begegnung" mit den zeitgenössischen Fragen des jüdischen Alltags gesorgt.

Zielgruppe: Die Zielgruppe ist das allgemeine Publikum, das sich für die Frage, wie es Minderheiten in Deutschland geht, interessiert.

Referent*in: Rob Ogman ist freier Bildungsreferent u.a. für die Landeszentrale für politische Bildung. Er führt Workshops über jüdisches Leben und Antisemitismus an Schulen und Bildungseinrichtungen in ganz -Baden-Württemberg durch. Beim Festjahr "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland" hat er das Projekt "Jüdisch für alle" für die liberale Jüdische Gemeinde Freiburg durchgeführt.

Veranstalter*in: Initiative IWgR