Antisemitische Diskriminierung und Gewalt – Was kann ich tun?

Freitag, 31. März | Ort: in den Schulen
Projekttag für Schulklassen ab Klasse 9

Antisemitismus ist eine Diskriminierungs- und Gewalterfahrung, mit der Jüdinnen und Juden in Deutschland im Alltag konfrontiert werden der, für die nichtjüdische Mehrheitsgesellschaft aber, oft unsichtbar bleibt. In Schule und Unterricht ist die Beschäftigung mit Antisemitismus oft historisiert und bleibt für (nichtjüdische) Jugend-liche dann ein entferntes und abstraktes Phänomen.

Der Projekttag schließt diese Lücke, indem er aktuellen Antisemitismus in seinen verschiedenen Erscheinungsformen und vor allem in seiner Auswirkung auf Betroffene thematisiert. Mit verschiedenen Methoden wie Bild-oder Songarbeit werden persönliche Bezüge ermöglicht und eine individuelle Auseinandersetzung mit Antisemitismus angeregt. Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus werden gemeinsam entwickelt und diskutiert.

Zielgruppe: Schulklassen ab der 9. Klasse
Veranstalter*in: Initiative IWgR

Referent*innen:
Sybille Hoffman ist diversitätsbewusste Trainerin und Antidiskriminierungsberaterin. Sie berät die Bundesregierung in bildungspolitischen Fragen zu Antisemitismus. Hauptberuflich ist sie Gymnasiallehrerin und in der Lehrkräftefortbildung zum Umgang mit Diversität und zu diskriminierungskritischer Bildung an Schulen tätig.

Dr. Robert Ogman ist freiberuflicher Bildungsreferent in der Jugend- und Erwachsenenbildung u.a. bei der Landeszentrale für politische Bildung. Seine Schwerpunkte sind Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland, aktueller Antisemitismus, religiöse und kulturelle Vielfalt sowie Stärkung/Empowerment von Minderheiten.